In 2023 stellen wir einer begrenzten Zahl von Unternehmen Meta-Arbeitskonten zur Verfügung. Bei Meta-Arbeitskonten handelt es sich um einen Kontotyp für Business-Tools bei Meta. Organisationen können diese Konten mithilfe administrativer Funktionen wie Single Sign-On oder automatischer Kontobereitstellung verwalten. Mit Meta-Arbeitskonten können Nutzer*innen über ein Konto mit einer anderen Anmeldung als für ihre privaten Facebook-Konten auf die Arbeits-Tools von Meta zugreifen. Unternehmen, die sich für Meta-Arbeitskonten entscheiden, müssen ihre vorhandenen Drittanbieter-Apps innerhalb eines begrenzten Zeitraums mit den neuen Konten integrieren, damit Berechtigungen für Business-Assets bestehen bleiben. Tech-Anbieter sollten in Erwägung ziehen, diese Unternehmen bei der Umstellung zu unterstützen, um Betriebsunterbrechungen nach Möglichkeit zu vermeiden.
Unternehmen, die zu Meta-Arbeitskonten migrieren, stellen Nutzer*innen von ihren Facebook-Konten auf die Verwendung ihrer Arbeitsanmeldedaten für den Zugriff auf Business Manager um. Der Zugriff auf Business-Assets wie Seiten und Werbekonten wird von Facebook-Konten auf ihr neues Profil in Business Manager umgestellt. Denke daran, dass Plattformberechtigungen, die Drittanbieter-Apps von persönlichen Facebook-Konten gewährt wurden, nicht auf neue Meta-Arbeitskonten übertragen werden. Das heißt, Nutzer*innen müssen diese Apps mit ihren neuen Konten erneut integrieren, damit Drittanbieter-Apps weiterhin auf die Geschäftsdaten des*der Nutzer*in zugreifen können. Damit es möglichst wenig Unterbrechungen gibt, haben wir einen Kulanzzeitraum von 30 Tagen vorgesehen, in dem die Berechtigungen des Facebook-Kontos für den Zugriff auf Business-Assets für Drittanbieter-Apps vorübergehend erhalten bleiben. Wenn die Meta-Arbeitskonten der Nutzer*innen innerhalb des Kulanzzeitraums nicht erneut integriert werden, verlieren die Apps den Graph API-Zugriff auf diese Business-Assets.
Im Jahr 2022 haben wir durch Tests festgestellt, dass alle bestehenden APIs, die von Apps von Tech-Drittanbietern genutzt werden, Nutzer*innen von Meta-Arbeitskonten unterstützen. Es sind zwar keine Integrationen neuer APIs erforderlich, doch Drittanbieter sollten dennoch überlegen, ob sie Kund*innen durch eine Migration unterstützen, um Unterbrechungen der Geschäftstätigkeiten zu verhindern.
*Tech-Anbieter senden Folgendes an Meta, damit Meta sie auf Oberflächen des Erstanbieters, wie die direkte Erfahrung für deine Kund*innen in einem Produkt, einbeziehen kann (weitere Informationen demnächst in Dev Alerts).
Deine strategischen Partnermanager*innen bei Meta unterstützen dich beim Klären von Fragen und Bereitstellen von Feedback.
F: Werden Meta-Arbeitskonten auf Unternehmens-/Organisationsebene oder auf der Ebene einzelner Nutzer*innen verwaltet?
A: Die Migration zu Meta-Arbeitskonten erfolgt auf Unternehmens- bzw. Organisationsebene. Wenn eine Organisation zu Meta-Arbeitskosten migriert, gewährt ein*e Administrator*in den Mitarbeiter*innen über ihre Arbeitsanmeldedaten (z. B. geschäftliche E-Mail-Adresse) Zugriff auf Business Manager. Der*die Mitarbeiter*in muss dann im Rahmen der Einrichtung das Meta-Arbeitskonto beanspruchen. Organisationen können die Meta-Arbeitskonten von Mitarbeiter*innen mit Administrationsfunktionen wie Single Sign-On, automatischer Kontobereitstellung und zweistufiger Authentifizierung zentral verwalten.
F: Welche potenziellen Risiken sollten Tech-Anbieter berücksichtigen?
A: Nutzer*innen migrieren auf Unternehmensebene. Das heißt, Nutzer*innen müssen die Migration für jedes Unternehmen getrennt durchführen, um den Unternehmenskontozugriff von ihrem persönlichen Facebook-Konto auf das neue Meta-Arbeitskonto umzustellen. Die Integration mit Drittanbieter-Apps erfolgt jedoch auf Nutzer*innen-Ebene. Das heißt, wenn ein*e Nutzer*in die Integration mit einer Tech-Anbieter-App vornehmen möchte, bevor die Migration aller Unternehmen abgeschlossen ist, kann der Tech-Anbieter mit dem neuen Nutzer*innen-Zugriffsschlüssel unter Umständen nicht auf die noch nicht migrierten Unternehmen und zugehörigen Assets zugreifen. Wir empfehlen Tech-Anbietern, proaktiv Tools/Prozesse zu entwickeln, um sich gegen dieses Risiko abzusichern.