App-Nutzer*innen-Benachrichtigungen

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App-Nutzer-Benachrichtigungen sind kurze, formlose Nachrichten. Du kannst sie an Personen senden, die deine App verwenden, um sie zu neuen Interaktionen anzuregen. Sie gehören zu den wirksamsten Mitteln, um über wichtige Events, Einladungen von Freund*innen oder durchzuführende Handlungen zu informieren. Mit diesen Benachrichtigungen kannst du Mitteilungen an Personen senden, die deine App autorisiert haben.

App-Nutzer-Benachrichtigungen sind für alle Web-Spiele auf Facebook verfügbar. Die Benachrichtigungen werden nur in der Desktop-Web-Version von Facebook angezeigt. Apps können Benachrichtigungen an Personen senden, die die App autorisiert haben. Es sind keine besonderen oder erweiterten Berechtigungen erforderlich.

Wenn eine Benachrichtigung ausgeliefert wird, erscheint das Benachrichtigungssymbol auf Facebook und im Menü. Benachrichtigungen enthalten auf der linken Seite das App-Symbol und erscheinen in chronologischer Reihenfolge zwischen den anderen Benachrichtigungen.

Die Benachrichtigungen selbst sind kurze, maximal 120 Zeichen lange Strings mit benutzerdefiniertem Text. Du kannst Personen über die App-spezifischen FB-IDs referenzieren. Diese werden erweitert, sodass die echten Namen der Personen angezeigt werden. Die Namen können jedoch nicht angeklickt werden. Weitere Informationen erhältst du unten im Abschnitt „Nachrichtenvorlagen“.

Wenn Personen auf die Benachrichtigung klicken, werden sie zu einer URL weitergeleitet, die du beim Erstellen der Benachrichtigung festlegst.

Implementierung

Senden von Benachrichtigungen

Apps können Benachrichtigungen generieren, indem sie eine HTTP POST-Anfrage mit einem app access_token an die Graph API /user_id/notifications ausgeben. Weitere Informationen findest du unter Graph API-Benachrichtigungs-Edge.

POST /{recipient_userid}/notifications?access_token=... &template=...&href=...

Parameter

Parameter Beschreibung

href

Der relative Pfad oder GET-Parameter des Ziels (Beispiel: index.html?gift_id=123 oder ?gift_id=123). Damit wird eine absolute Ziel-URL auf Basis deiner App-Einstellungen erstellt. Die Logik dabei ist, dass die Ziel-URL im Web die Spiele-App-URL + href umfasst, wenn die Einstellung für Spiele auf Facebook.com vorhanden ist. Andernfalls wird die Benachrichtigung nicht angezeigt. Die absolute URL enthält einige besondere Tracking-Parameter (fb_source, notif_id, notif_t) für die Ziel-URL, damit Entwickler*innen diese nachverfolgen können.

template

Der benutzerdefinierte Text der Benachrichtigung. Weitere Informationen findest du unten im Abschnitt Nachrichtenvorlagen.

ref

Teile deine Benachrichtigungen in Gruppen auf, sodass sie in App Analytics unabhängig voneinander nachverfolgt werden können.

Bearbeiten von Rückgabewerten

Wenn der Aufruf erfolgreich ist, gibt die Graph API die folgende Antwort zurück:

{
  "success": true
}

Hinweis: Wenn wir eine geringe Wahrscheinlichkeit prognostizieren, dass der Empfänger mit der Benachrichtigung interagiert, wird die Benachrichtigung dem Empfänger möglicherweise nicht angezeigt, obwohl der Graph API-Aufruf erfolgreich war.

Falls der Aufruf nicht erfolgreich ist, enthält die Graph API-Antwort einen Fehler mit einer entsprechenden Ausnahmemeldung.

Wenn die Person, der du eine Benachrichtigung senden möchtest, deine App nicht authentifiziert hat, erhältst du eine Antwort ähnlich der folgenden:

{
   "error": {
      "message": "(#200) Cannot send notifications to a user who has not installed the app",
      "type": "OAuthException",
      "code": 200
   }
}

Wenn eine Person, die du markieren möchtest, deine App nicht authentifiziert hat, erhältst du die folgende Antwort:

{
   "error": {
      "message": "(#200) Cannot tag users who have not installed the app",
      "type": "OAuthException",
      "code": 200
   }
}

Wenn dein Vorlagentext mehr als 180 Zeichen enthält, gibt die API den unten angezeigten Fehler zurück. Beachte bitte, dass Texte mit mehr als 120 Zeichen abgeschnitten werden.

{
   "error": {
      "message": "(#100) template parameter cannot be longer than 180 characters.",
      "type": "OAuthException",
      "code": 100
   }
}

Hinweis: Wenn Personen Benachrichtigungen von deiner App deaktivieren, kannst du zwar weiterhin Benachrichtigungen posten, diese werden jedoch nicht in der UI angezeigt.

Nachrichtenvorlagen

Benachrichtigungen sind formlose Texte. Die Graph API lässt eine maximale Anzahl von 180 Zeichen im message-Feld zu. Nachrichten mit mehr als 120 Zeichen werden abgeschnitten.

Einfache Textnachrichten

Diese Benachrichtigung kann mit dem folgenden Graph API-Aufruf generiert werden:

POST /{recipient_userid}/notifications?
     access_token=...& 
     href=...& 
     template=You have people waiting to play with you, play now!

Personalisierte Nachrichtenvorlagen

Mit @[USER_ID] kannst du user_ids einbinden, die durch den vollständigen Namen der jeweiligen Personen ersetzt und bei der Ausgabe hervorgehoben werden.

Die Benachrichtigung oben kann generiert werden, indem die Vorlage mit den Nutzer-IDs wie im nachfolgenden Code formatiert wird.

POST /{recipient_userid}/notifications?
     access_token=...& 
     href=...& 
     template=@[596824621] started a game with you, play now!

In ähnlicher Weise wird in der Benachrichtigung unten ebenfalls die @[USER_ID]-Syntax verwendet, aber hier gibt es in der Vorlage mehr als einen Akteur (Person).

POST /{recipient_userid}/notifications?
     access_token=...& 
     href=...& 
     template=@[596824621] and @[10149999096285761] started a game with you!

Die Graph API prüft jede USER_ID, um zu gewährleisten, dass es sich um eine*n gültige'n Facebook-Nutzer*in handelt, der bzw. die deine App bereits authentifiziert hat. Bei ungültigen Nutzer*innen schlägt der API-Aufruf fehl.

Performance erfassen

Mindestklickrate

Die Klickrate (CTR) gehört zu den wichtigsten Größen zur Messung der Wirksamkeit deiner Benachrichtigungen. Benachrichtigungen mit einer hohen CTR sind interessant und attraktiv. Benachrichtigungen mit einer geringen CTR sind hingegen von schlechter Qualität. Im Laufe der Zeit werden Benachrichtigungen mit einer geringen CTR ignoriert oder deaktiviert, da sie die Performance deiner und anderer Apps beeinträchtigen.

Um zu gewährleisten, dass Benachrichtigungen auf Facebook interessant bleiben, muss die Klickrate (CTR) bei Apps, die mehr als 50.000 Benachrichtigungen pro Woche senden, mindestens 17 % pro Woche betragen. Daten zeigen, dass Personen bei Apps mit dieser oder einer höheren Rate länger interagieren. Apps, die diesen Wert auf wöchentlicher Basis nicht einhalten, können vorübergehend deaktiviert werden.

Die meisten Apps können diesen Wert relativ problemlos einhalten, wenn die im nachfolgenden Abschnitt beschriebenen einfachen Best Practices berücksichtigt werden.

Manuelle Optimierung

Lokalisierung von Nachrichtenvorlagen

Um Benachrichtigungen in einer anderen Sprache als Englisch zu senden, müssen Entwickler*innen die Ländereinstellungen der jeweiligen Personen manuell verfolgen. Nachdem sich eine Person angemeldet hat, kann über den Graph API-Edge /{user-id}?fields=locale auf die Ländereinstellung zugegriffen werden. Bei Spielen auf Facebook.com können die Ländereinstellungsinformationen über die HTTP-POST-Anfrage abgerufen werden. Wenn Entwickler*innen die Ländereinstellung kennen, können sie manuell Nachrichtenvorlagen in den jeweiligen Sprachen der Nutzer*innen erstellen.

Sendezeit

Entwickler*innen können die Benachrichtigungen, die sie senden möchten, besser optimieren, damit diese die Zielpersonen tagsüber erreichen. Nachdem sich eine Person angemeldet hat, kann über den Graph API-Edge /{user-id}?fields=timezone auf die Zeitzone zugegriffen werden. Mit Zeitzoneninformationen und Referenzparametern können Entwickler*innen die optimale Zeit zum Senden von Benachrichtigungen besser auswählen und optimieren.

Automatisches Targeting (Beta)

Mit automatischem Targeting kannst du beim Senden von App-Nutzer-Benachrichtigungen das erweiterte Targeting von Facebook nutzen. Wenn automatisches Targeting aktiviert ist, musst du nicht selbst darauf achten, eine Klickrate (CTR) von mindestens 17 % beizubehalten. Facebook sendet automatisch Benachrichtigungen an die Personen, die am wahrscheinlichsten mit deiner App interagieren.

Diese Funktion ermöglicht es dir, größere Zielgruppensegmente mit deinen Benachrichtigungen anzusprechen. Facebook liefert Benachrichtigungen automatisch an die Personen aus, die am wahrscheinlichsten mit deiner App interagieren. Wir haben beispielsweise festgestellt, dass Benachrichtigungen, die älter als ein paar Tage sind, im Allgemeinen eine schlechte Performance erzielen. Aus diesem Grund werden wir solche Benachrichtigungen seltener ausliefern. Die meisten Entwickler*innen, die das automatische Targeting aktiviert und das Senden von Benachrichtigungen erhöht haben, haben einen starken Anstieg der Interaktionen mit App-Nutzer-Benachrichtigungen festgestellt.

Um das automatische Targeting zu nutzen, aktiviere es im Tab Einstellungen der App Dashboard-Einstellungen.

Hinweis: Bei Apps, die App-Nutzer-Benachrichtigungen bisher nicht verwendet haben und für die es kürzlich implementiert wurde, wird das automatische Targeting automatisch aktiviert.

Best Practices

Da Qualität von entscheidender Bedeutung ist, können Empfänger auf Facebook die Benachrichtigungen, die ihnen nicht gefallen, ganz einfach deaktivieren oder als Spam melden. Wir nutzen diese Signale, um Benachrichtigungen hervorzuheben, die bei den Menschen gut ankommen, und die Verbreitung von Benachrichtigungen zu reduzieren, die auf Missfallen stoßen. Auf diese Weise bleiben Benachrichtigungen für alle sinnvoll.

Da die Menschen nicht zwischen Benachrichtigungen und dem Rest ihrer Facebook-Erfahrung unterscheiden, kann jede Nachricht sehr viel bewirken. So kann eine unerwünschte Nachricht dazu führen, dass jemand plötzlich Benachrichtigungen ignoriert oder vollständig deaktiviert.

Um dich beim Erstellen klarer und interessanter Benachrichtigungen zu unterstützen, haben wir die folgenden Best Practices zusammengestellt.

  1. Keine inaktiven Personen. Deine App sollte keine Benachrichtigungen an Personen senden, die sie in den letzten 28 Tagen nicht verwendet haben. Daten zeigen, dass diese Personen deutlich weniger interagieren. Außerdem ist bei ihnen die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass sie deine Benachrichtigungen als Spam melden. Apps, die sehr viele Spam-Meldungen erhalten, können deaktiviert werden.
  2. Beginne klein. Auch wenn du über eine große App verfügst, teste deine Benachrichtigungen zunächst bei wenigen Personen. Überschreite dabei nicht die Obergrenze von 50.000 Personen pro Woche. So kannst du mit deinen Benachrichtigungen experimentieren, bis du weißt, welche am besten funktionieren.
  3. Versende pro Tag nur ein bis zwei Benachrichtigungen. Nach zwei Benachrichtigungen pro Tag reagieren viele Personen nicht mehr oder markieren Apps als Spam.
  4. Langweile deine Zielgruppe nicht. Allgemein wird nicht empfohlen, innerhalb eines kurzen Zeitraums zu viele Benachrichtigungen an dieselbe Person zu senden. Mit App Analytics können Entwickler*innen den optimalen Zeitpunkt herausfinden, um Spieler*innen zur erneuten Interaktion anzuregen. Hierfür vergleichen sie die Ergebnisse unter Verwendung von Referenzparametern verschiedener Zeiten: 2 Stunden, 6 Stunden, 1 Tag, 3 Tage, 1 Woche oder sogar bis zu 2 Wochen.
  5. Automatisches Targeting. Wenn du mehr als 50.000 Benachrichtigungen pro Woche verschickst und es schwierig findest, die CTI von 17 % beizubehalten, solltest du das automatische Targeting aktivieren. Facebook liefert dann automatisch an die Personen Benachrichtigungen aus, die am wahrscheinlichsten mit deiner App interagieren.